Jenga-Turm

Ganz wie bei dem Entfernen von Spielsteinen bei einem Jenga-Turm gab es in den vergangenen Jahren zahlreiche Ereignisse, die unser inneres Gleichgewicht ins Wanken bringen wollten. Neben der weltpolitischen Bühne sehen wir eine ächzende Natur oder kommen in die Lage, dass wir um selbstverständlich hingenommene Grundfeste kämpfen müssen. Die Wirkkraft eines Virus – genauer gesagt des kleinsten, auf lebendem Gewebe gedeihenden Krankheitserregers – hat in den letzten Jahren viele Denkanstöße gegeben und Bereiche mit Veränderungspotential in den Mittelpunkt gerückt.

Noch immer befinden wir uns laut der Weltgesundheitsorganisation mitten in einer Pandemie und sehen uns einer Gegenwart ausgesetzt, in der uns klar ist, dass uns jederzeit immer wieder ein Stein aus unserem persönlichen Jenga-Turm genommen werden kann.

Dem nicht genug, kommen neben den gesellschaftlichen noch private Ereignisse hinzu, die uns innerlich bewegen. Nicht alle Geschehnisse haben bei uns allen die gleichen Auswirkungen, dennoch wurden uns in den vergangenen Jahren viele Begebenheiten präsentiert, die mehr als in den Jahrzehnten zuvor einen unmittelbaren Einfluss die Bewältigung unseres Alltags haben.

Die Bedeutsamkeit der inneren Balance hat damit wesentlich zugenommen. Wir können den Entwicklungen im außen besser gegenübertreten, wenn die Säulen unserer inneren Stabilität trotz aller Breaking News fest stehen.

Neben den klassischen körperlichen Balanceübungen aus dem Yoga (z.B. der Baum, der Krieger, der Halbmond, der Kranich) können wir im Trubel des Tages in kleinen Sequenzen immer wieder etwas für uns selbst tun. Langsame Bewegungen beim Gehen regen die Tätigkeit unseres Gleichgewichtssinn an. Ebenso können wir uns auf ein Bein stellen und langsam mit ausgestreckten Händen sowie dem anderen Bein so um uns selbst bewegen, wie es uns gerade beliebt. Die Körpermitte wird dadurch automatisch angespannt und das Bewusstsein auf das Halten der inneren Balance gerichtet. Ganz nebenbei trainieren wir damit auf für einen flachen Bauch 😉

Es lohnt daher, vor dem Fahrstuhl, an der Haltestelle oder mitten in einer Warteschlange einfach ein Bein vom Boden zu heben und sich selbst in kleinen Nuancen immer wieder aus dem Gleichgewicht zu bringen. Auf diese Weise bleiben wir stabil.

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