Embodiment

Der Begriff Embodiment hat in den vergangenen 3 Jahrzehnten an Aufmerksamkeit gewonnen. Er sagt aus, dass der Körper spiegelt, wie es der Seele oder der Psyche geht. Die körperlichen Befindlichkeiten lassen demnach einen klaren Rückschluss auf die seelische Verfassung zu.

In der ganzheitlichen Betrachtung ist das Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele bekannt und selbstverständlich. Dennoch wird oft geschaut, welche Auswirkung die körperliche Verfassung auf die Psyche hat.

Mit den Erkenntnissen des Embodiment verliert sich das Einbahnstraßendenken von einer zu anderen Seite und die Betrachtung einer Wechselwirkung erhält eine größere Beachtung.

Da mit bestimmten Körperhaltungen Gefühle oder Eigenschaften in Verbindung gebracht werden, können wir mit einfachen Haltungsveränderungen des Körpers oder praktischen Übungen unserer psychischen Verfassung etwas Gutes tun. Eine aufrechte und stolze Körperhaltung stärkt demnach unser Selbstbewusstsein. Mit einem Lächeln in die Welt kann einer inneren Unzufriedenheit begegnet werden. In unserer Körpersprache und Körperhaltung steckt also Potential, dass wir selbst zu unseren Gunsten nutzen können.

In der Psychologischen Yogatherapie wird das Augenmerk daher nicht nur auf die seelische Verfassung gerichtet. Durch die Ansätze des Yoga und psychologisch geprägte Erkenntnisse gibt es auch Hilfe zur Selbsthilfe, um außerhalb einer Sitzung ganz eigenständig etwas für sich tun zu können. Nehmen wir eine bestimmte Körperhaltung ein oder verändern wir die Mimik und Gestik, kann das auch eine entsprechende psychische Reaktion hervorrufen.

Mit anderen Worten: Die Körperhaltung beeinflusst die Stimmung!

Durch einen achtsamen Umgang mit unserem Körper haben wir die Möglichkeit, unser psychisches Wohlbefinden zu verbessern.
Psychologen und Wissenschaftler gehen davon aus, dass all unsere Erlebnisse nicht nur in unserem Gehirn, sondern auch in den Zellen unseres Körpers gespeichert werden. Daher beeinflussen unsere Erfahrungen unsere Körperhaltung in wesentlichen Bereichen und wir können dies aktiv verändern.
Sind wir von Stress, Hektik oder einer inneren Unruhe gekennzeichnet, können wir uns an einen erholsamen Moment oder Urlaub erinnern. Sofern wir die dortigen Eindrücke wieder präsent haben, werden unsere Bewegungen wie von selbst langsamer. Die Unruhe nimmt wie automatisch ab und die Gedanken überschlagen sich nicht länger. Tauchen wir ein in diese wohltuende Erinnerung, kehrt eine innere Ruhe ein.

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